Anfragen und Anträge an die Stadtverwaltung

16.05.13    Anfrage – Vertragliche Vereinbarung über den Strombezug für
                                   die Straßenbeleuchtung

Sehr geehrter Herr Claus,

 

ich bitte Sie die Fragen zum folgenden Sachverhalt in der nächsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses zu beantworten.

 

Auf unsere letzte Anfrage über die Stromkosten für die Straßenbeleuchtung hatten Sie in Ihrer Antwort mitgeteilt, dass je Kilowattstunde 19,53 Cent brutto im Jahr 2012 gezahlt wurden.

 

Privatkunden erhalten von der Rheinhessischen bei einer haushaltsüblichen Abnahme (Kleinmenge) das Angebot, für einen Zeitzonentarif in der Nacht, diesen zu einem Niedrigtarifpreis zu beziehen. Dieser betrug im Jahr 2012 für die Kilowattstunde 17,04 Cent brutto.

 

Daraus ergeben sich für uns folgende Fragen:

 

1. Ist es korrekt, dass in Ingelheim für die Straßenbeleuchtung 2012 insgesamt 1.822.975 KWh
    verbraucht wurden?

2. Auf welcher vertraglichen Grundlage werden der Stadt von der Rheinhessischen die
   Stromkosten für die Straßenbeleuchtung in Rechnung gestellt?

3. Die Rheinhessiche berechnet je Kilowattstunde 2,49 Cent über dem Niedrigtarif aus dem
    Zeitzonentarif, was zu einer Erhö-hung der jährlichen Kosten um 45.392 Euro führt. Welche
    Begründung für diese Forderung liegt trotz der großen relativ konstanten Stromabnahme pro
    Tag vor?

4. Kann dem Haupt- und Finanzausschuss die Vereinbarung für die Vergütung der
    Straßenbeleuchtung zur Verfügung gestellt werden?

5. Zu welchen Konditionen kauft die Rheinhessische den Strom in den Nachtstunden am Markt ein?

 

 

Mit freundlichem Gruß

Wolfgang Weitzel